Vor 80 Jahren, am 6. April 1941, überfiel das faschistische Deutschland das damalige Königreich Jugoslawien. Seine territoriale Zerschlagung und Besetzung sollte vor dem Krieg gegen die Sowjetunion den „Hinterhof“ Balkan als Risikofaktor ausschalten.
Bereits wenige Monate nach dem Aufruf der Kommunistische Partei Jugoslawiens zum bewaffneten Aufstand gelang es den jugoslawischen Volksbefreiungskräften im Herbst 1941 mit der „Republik von Užice“ das erste größere Gebiet in Europa zu befreien, weitere Gebiete folgten in allen Landesteilen.
Die jugoslawischen Volksbefreiungskräfte konnten den entscheidenden Beitrag zur Befreiung ihres Landes selbst leisten und die Grundlagen für das sozialistische Jugoslawien schaffen. Wie erklärt sich ihr Erfolg?
Mittlerweile gibt es das sozialistische Jugoslawien nicht mehr. Es wurde in eine Vielzahl kleiner Nationalstaaten zerschlagen. Wie sehen die Menschen in Serbien und die Regierung in Belgrad heute den Befreiungskampf gegen die faschistische Okkupation 1941-44?
Was charakterisiert die heutige Regierung? Vertritt sie nationale Interessen ihres Landes oder ist Serbien zu einer Kolonie von Brüssel und Berlin geworden, und sein Präsident Vu?i? nur ihr Statthalter, der, wie ihm Kritiker vorwerfen, den kompletten Ausverkauf des Landes betreibt?